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PRESSEMITTEILUNG15. Februar 2024

Aktualisierte Bewertung des Bedarfs an Sanierung und Wiederaufbau der Ukraine ver?ffentlicht

KYIV, 15. Februar 2024 – Nach fast zwei Jahren der russischen Invasion in der Ukraine in vollem Umfang sch?tzt eine aktualisierte gemeinsame , die heute von der ukrainischen Regierung, der Weltbankgruppe, der Europ?ischen Kommission und den Vereinten Nationen ver?ffentlicht wurde, dass sich die Gesamtkosten für den Wiederaufbau und die Sanierung in der Ukraine in den n?chsten zehn Jahren bis zum 31. Dezember 2023 auf 486 Milliarden USD belaufen werden, w?hrend sie vor einem Jahr noch auf 411 Milliarden USD gesch?tzt wurden.

Die ukrainischen Beh?rden sch?tzen, dass das Land allein im Jahr 2024 rund 15 Milliarden USD für unmittelbare Wiederaufbau- und Sanierungspriorit?ten sowohl auf nationaler als auch auf kommunaler Ebene ben?tigt, wobei der Schwerpunkt neben der Wiederherstellung von Wohnraum, sozialer Infrastruktur und Dienstleistungen, Energie und Transport auf der Unterstützung und Mobilisierung des Privatsektors liegt. Im RDNA3 wird hervorgehoben, dass zwar etwa 5,5 Milliarden USD sowohl von den internationalen Partnern als auch aus eigenen Mitteln der Ukraine gesichert wurden, dass aber etwa 9,5 Milliarden USD derzeit nicht finanziert sind.

?Trotz des andauernden Krieges setzt die ukrainische Regierung mit Unterstützung internationaler Partner ein schnelles Wiederaufbauprogramm um. Die Durchführung der dritten Schnellbewertung der Sch?den und des Bedarfs (RDNA3) erm?glicht es uns, diesen Prozess systematischer anzugehen. Wir sind der Weltbank und anderen Partnern für diese Arbeit dankbar“, sagte der ukrainische Premierminister Denys Shmyhal?Wir sehen, dass der Bedarf an Wiederaufbau im letzten Jahr weiter gestiegen ist. Die wichtigste Ressource für die Erholung der Ukraine sollte die Beschlagnahmung der im Westen eingefrorenen russischen Verm?genswerte sein. Wir müssen diesen Prozess bereits in diesem Jahr beginnen. Gleichzeitig schafft die ukrainische Regierung die Voraussetzungen, um private Investitionen anzuziehen, die den Wiederaufbauprozess beschleunigen und unser Land auf seinem Weg in die EU voranbringen werden.“

Der Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen Olivér Várhelyi sagte: ?Der russische Offensivkrieg hat weiterhin weitreichende Folgen für die Ukraine. Die EU wird weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Bew?ltigung der kurz- und mittelfristigen Herausforderungen spielen, die im heutigen RDNA3-Bericht genannt werden. Durch die Bereitstellung der aktualisierten Informationen tr?gt RDNA3 dazu bei, die Anstrengungen zur Sanierung, zum Wiederaufbau und zur Modernisierung durch die Ukraine-Fazilit?t und den Ukraine-Plan weiter zu konzentrieren.“

Der RDNA3, der die Sch?den abdeckt, die über einen Zeitraum von fast zwei Jahren zwischen dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 und dem 31. Dezember 2023 entstanden sind, kommt zu dem Ergebnis, dass die direkten Sch?den in der Ukraine inzwischen fast 152 Milliarden USD erreicht haben, wobei die Bereiche Wohnungsbau, Verkehr, Handel und Industrie, Energie und Landwirtschaft am st?rksten betroffen sind. Die Sch?den konzentrieren sich auf die Regionen Donetska, Kharkivska, Luhanska, Zaporizka, Khersonska und Kyivska, die auch in der letzten Bewertung die gr??ten Sch?den erlitten haben.

Im ganzen Land wurden 10 % des Wohnungsbestands besch?digt oder zerst?rt, wodurch die Umsiedlung von Ukrainern aus ihren Gemeinden verl?ngert wurde. Die Zerst?rung des Kakhovka-Damms und des Wasserkraftwerks im Juni 2023 hat erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Landwirtschaft und versch?rft die Herausforderungen, mit denen die Menschen bereits konfrontiert sind, die um Zugang zu Wohnraum, Wasser, Nahrung und Gesundheitsdiensten k?mpfen.

Der RDNA3 listet den kritischen Investitionsbedarf für die kurzfristige Sanierung und den mittelfristigen Wiederaufbau auf. Soweit m?glich, werden bei der Bewertung die Bedürfnisse berücksichtigt und ausgeschlossen, die bereits durch den Staatshaushalt und die Unterstützung von Partnern und der internationalen Gemeinschaft gedeckt wurden.

Der RDNA3 unterstreicht auch die anhaltende Notwendigkeit von Reformen und politischen Ma?nahmen, die die Beteiligung des Privatsektors f?rdern und einen inklusiven und umweltfreundlichen Wiederaufbau sicherstellen, sowie die Integration der Projektplanung in den mittelfristigen Haushaltsplanungsprozess.

 ?Die letzten zwei Jahre waren für die Ukraine und ihr Volk von beispiellosem Leid und Verlust gepr?gt“, sagte Antonella Bassani, Vizepr?sidentin der Weltbank für Europa und Zentralasien. ?W?hrend diese aktualisierte Bewertung die umfangreichen Sch?den und den daraus resultierenden Bedarf dokumentiert, ist sie gleichzeitig ein Zeugnis für die Widerstandsf?higkeit der Ukraine. Sie zeigt, dass das Engagement und die Anpassungsf?higkeit der Menschen in der Ukraine dazu beigetragen haben, einen Teil der Sch?den bereits zu beheben und auf eine Erholung hinzuarbeiten. W?hrend die ukrainischen Beh?rden ihren Weg zur wirtschaftlichen Erholung und zu ehrgeizigen Reformen fortsetzen, bleiben wir, die Weltbankgruppe, fest entschlossen, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um eine bessere Zukunft zu sichern.“

Die Ergebnisse der RDNA3 erg?nzen die Priorit?ten, die in der Reform- und Investitionsagenda des Ukraine-Plans vorgesehen sind, der den Rahmen für die Durchführung der Zahlungen der EU im Rahmen der Ukraine-Fazilit?t für die n?chsten vier Jahre bilden wird. W?hrend sich die Ukraine auf den EU-Beitrittsprozess vorbereitet, unterstützen diese Reformen und Investitionen die Grunds?tze des ?Wiederaufbaus“ und die institutionelle Kapazit?t der nationalen und subnationalen Beh?rden.

Seit der letzten Bewertung () hat die Regierung der Ukraine mit Unterstützung ihrer Partner einige der dringendsten Bedürfnisse erfüllt. Im Wohnungsbau zum Beispiel wurden nach Angaben der ukrainischen Regierung im Jahr 2023 1 Milliarde USD für den Wiederaufbau des Wohnungssektors ausgezahlt, wobei der Gro?teil für die Reparatur und den Wiederaufbau besch?digter Geb?ude verwendet wurde. Im Verkehrssektor wurden mehr als 2.000 km Notreparaturen auf Autobahnen, Schnellstra?en und anderen nationalen Stra?en durchgeführt. Im Bildungssektor haben die lokalen Beh?rden etwa 500 Bildungseinrichtungen wieder aufgebaut und seit Januar 2023 ist der Anteil der Bildungseinrichtungen mit Bunkeranlagen von 68 % auf 80 % gestiegen.

Der RDNA3 enth?lt auch umfangreichere Daten und Analysen zu den Auswirkungen auf gef?hrdete Personengruppen und auf Gemeinden. Er liefert Argumente für Investitionen in das Humankapital der Ukraine.

?Der Krieg ist nicht vorbei. Das Leiden ist noch nicht vorbei“, sagte Denise Brown, Residente Koordinatorin der Vereinten Nationen in der Ukraine. ?Aber die Gemeinden in der Ukraine zeigen viel Mut und Engagement, um ihren eigenen integrativen Wiederaufbauprozess voranzutreiben, und sie brauchen die weitere Unterstützung ihrer internationalen Partner. Die Zukunft der Ukraine h?ngt von den Menschen in der Ukraine ab; hier müssen wir investieren.“

Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau in H?he von 486 Milliarden USD – gesch?tzt über einen Zeitraum von 10 Jahren – beinhalten Ma?nahmen, die für den Wiederaufbau für eine moderne, kohlenstoffarme, inklusive und klimaresistente Zukunft erforderlich sind. Der h?chste gesch?tzte Wiederherstellungs- und Wiederaufbaubedarf besteht im Wohnungsbau (17 % des Gesamtbedarfs), gefolgt von Verkehr (15 %), Handel und Industrie (14 %), Landwirtschaft (12 %), Energie (10 %), sozialem Schutz und Lebensunterhalt (9 %) und Explosionsschutz (7 %). ?ber alle Sektoren hinweg beliefen sich die Kosten für die Beseitigung und das Management von Trümmern (und den Abriss, wo n?tig) auf fast 11 Milliarden USD.

PRESSEMITTEILUNG NR. 2024/ECA/063

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Weltbankgruppe
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Berater für strategische Kommunikation UN in der Ukraine
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